Roland Kindhauser

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Ich habe seit bald vierzig Jahren Psoriasis. Ausgelöst wurde sie damals von Medikamenten oder einer Operation, wahrscheinlich war eine Kombination der ursächliche Auslöser. Zuerst war es nur ein kleiner «Fleck» auf der Brust, der mich nicht besonders störte. Nach einer weiteren Operation war auch die Kopfhaut von Plaques betroffen. Die Diagnose Psoriasis war dann auch schnell gestellt. Mein erster Gedanke war: «Nicht schon wieder etwas.» Ich habe mich dann gut über Psoriasis informiert. Das war wichtig, denn die Psoriasis schritt schnell voran. Erst zu diesem Zeitpunkt erfuhr ich auch, dass eine Tante von mir ebenfalls bereits Psoriasis hatte.

 

Ich habe in den letzten Jahren schon viele Therapien gemacht. Angefangen habe ich mit einer Cortison-Behandlung, bis meine Haut ganz dünn geworden ist. Auch eine Behandlung mit Methotrexat habe ich gemacht. Vor fünf Jahren habe ich zum ersten Mal mit einer Biologika-Therapie angefangen und bin nun mit dem zweiten Biologikum recht zufrieden. Trotzdem muss ich daneben lokal Medikamente auf der Haut anwenden, insbesondere nach einem Schub.

 

Meine Botschaft an Betroffene, die erst neu die Diagnose Psoriasis erhalten haben:
Diesen Betroffenen möchte ich vor allem sagen: Auch wenn die Diagnose Psoriasis eine Katastrophe zu sein scheint – es ist nicht so schlimm. Lassen Sie sich helfen, suchen Sie einen Facharzt oder eine Fachärztin auf – es gibt viele verschiedene Therapien - und daneben suchen Sie sich Unterstützung, wenn Sie sie brauchen, beispielsweise im Gespräch oder eben in einer Regionalgruppe. Am wichtigsten ist: Bleiben Sie positiv!